Elizabeth Blackburn - Medizinnobelpreisträgerin 2009
In der Wissenschaft sind Frauen in den Toppositionen noch immer stark unterrepräsentiert. Das spiegelt sich auch in der Vergabe der Nobelpreise wieder.
Seit 1901, der ersten Vergabe, erhielten insgesamt 867 Männer aber nur 52 Frauen den Nobelpreis.
In der Medizin waren es 12 Frauen und 204 Männer.
Eine dieser wenigen Frauen ist die
Molekularbiologin Prof. Dr. Elizabeth Blackburn, geb.1948,
die den Medizin-Nobelpreis 2009 für mehr als 20jährige Forschung zur „Entschlüsselung des Alterns“ erhielt, eine Forschung an den Telomeren, den Endstücken der Chromosomen. Sie fand heraus, dass die Länge der Telomere wesentlich für die Qualität unseres Alterns und die Länge unseres Lebens ist und dass diese Länge durch unseren Lebensstil beeinflussbar ist. Sie forscht zu Telomeren und der Telomerase an der Universität von San Francisco, Californien.
Ihr zusammen mit ihrer Forschungskollegin, der Psychologin Prof. Dr. Elissa Epel, verfasstes Buch
„Die Entschlüsselung des Alterns. Der Telomer-Effekt“ erschien 2017 im Mosaik Verlag.
Ein spannendes, lesenswertes Buch!